Zeitkunst Festival 2013

Berlin, Deutschland

Zeitkunst ist eine internationale Gegenwartskunst-Initiative, die Neue Musik und Gegenwartsliteratur in einen Dialog treten lässt. Zeitkunst präsentiert sich als Bewegung: vielschichtig, verzahnt, performativ, mehrsprachig. Komponisten, Schriftsteller, Musiker, visuelle Künstler, Tänzer, Regisseure und Dramaturgen arbeiten eng an den gemeinsamen Programmen zusammen und präsentieren die Ergebnisse der Zeitkunst-Bewegung in grenzüberschreitenden Aufführungen.
Die Ernst von Siemens Musikstiftung unterstützt das Festival in 2013. Das Festivalprogramm umfasst dabei vier Konzertprogramme, an denen zwölf internationale Musiker und 24 Autoren beteiligt sein werden:
Das erste Programm „Metamorphosen“ zeigt das Zeitkunst-Prinzip: 12 Autoren aus Berlin und zwölf Autoren aus Rio de Janeiro lassen Lutoslawskis „Grave“ mit ausgewählten ovidschen Metamorphosen interagieren.
Das zweite Programm „Lullabies for the Sleepless“, das 2012 seine Premiere hatte, zeigt eine kontrastreiche Auswahl aus Cages Werken und inszeniert sich in Verbindung/Trennung von Literatur/ Musik/ Bildender Kunst (Live-Malerei).
Das dritte Programm "Signs, Games and Messages – A tribute to György Kurtag" widmet sich den Werken des für Zeitkunst prägenden Komponisten György Kurtag. Der brasilianische Dichter Luca Argel, die deutsche Dichterin Johanna Melzow und die israelische Dichterin Maya Kupermann entwickeln in gemeinsamer Arbeit ein Programm, das Werke des ungarischen Komponisten aus seinem Zyklus "Signs, Games and Messages" aus ihrer jeweiligen poetischen Position heraus beleuchtet.
Im vierten Programm "Zum Beginn der Zeit" werden zwei Auftragswerke uraufgeführt: Der junge brasilianische Komponist Sergio Rodrigo tritt in einen Dialog mit dem brasilianischen Schriftsteller Ricardo Domeneck und der deutschen Schriftstellerin Swantje Lichtenstein.

23. und 24. November 2013
Villa Elisabeth Berlin, Deutschland

Weitere Informationen:
www.zeitkunst-festival.de