Luigi Nono Prometeo – Tragedia dell'ascolto unter Mitwirkung des SWR-Experimentalstudios

Colón Contemporáneo, Buenos Aires, Argentinien

Prometeo – Tragedia dell'ascolto (1985) ist eine Oper des italienischen Komponisten Luigi Nono. Das monumentale, 150-minütige Werk erzählt in neun Gesängen den griechischen Prometheus-Mythos in verschiedenen Versionen. Nono arbeitete jahrelang mit dem Philosophen Massimo Cacciari an der Konzeption des Meisterwerks, in dem es vor allem darum geht, das Verhältnis zwischen Musik und Publikum zu dekonstruieren. Das Publikum ist umgeben von fünf Vokalsolisten, sechs Instrumentalsolisten, einem zwölfstimmigen Chor, zwei Perkussionisten und vier Instrumentalgruppen aus je 13 Musikern. Hinzu kommen zwei Sprecher, ein zweiter Dirigent und Live-Elektronik.
Die lateinamerikanische Erstaufführung leiten Baldur Brönnimann als Dirigent und Detlef Heusinger (Direktor des SWR-Experimentalstudios) als zweiter Dirigent; die Raumklang-Konzeption besorgt André Richard in Kooperation mit dem SWR-Experimentalstudio Freiburg. Weiter wirken Solisten der London Sinfonietta sowie argentinische Sänger, Gesangssolisten, Instrumentalgruppen und ein lokaler Chor mit. Diese Aufführung von Prometeo – Tragedia dell'ascolto wird von der Ernst von Siemens Musikstiftung unterstützt. 

16.–25. November 2013
Buenos Aires

Weitere Informationen:
www.teatrocolon.org.ar