Vier Kompositionsaufträge für das Projekt „Time Expandings"

Ensemble Berlin PianoPercussion, Deutschland

Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts „Musik am Draht“, bei dem in zwei Konzerten eine kleine Genealogie der Gemischten Musik (Musique mixte), von ihren Anfängen bis heute, mit besonderem Fokus auf dem 21. Jahrhundert präsentiert wurde, wird nun das Thema um das Bewegtbild erweitert. Die vier Komponisten Pierre Jodlowski, Yannis Kyriakides, PerMagnus Lindborg und Eiko Tsukamoto widmen sich in Ihren Werken dem Phänomen „Time Expandings“: Was passiert in uns, wenn der Moment einer bestimmten Wahrnehmung sich in der Zeit ausdehnt? Was, wenn wir das Gefühl haben, dass die Zeit stehen bleibt? Diese Empfindung, die oft in Verbindung mit Musik erlebt wird, versetzt uns in einen Zustand der Zerstreutheit, manchmal auch Euphorie. Wir erleben eine Aufhebung unserer Sinne innerhalb eines gerade stattfindenden ästhetischen Reizes. Die vier Uraufführungen werden Werken – immer für die Besetzung Klaviere und Schlagzeug – der Komponisten Christian Mason, Oliver Schneller, Wojtek Blecharz und Christopher Trapani gegenübergestellt, die sich in ihrer Kompositionskunst ebenfalls intensiv mit dem beschriebenen Wahrnehmungsphänomen befassen.

 

30. April 2018
Werner-Otto-Saal, Konzerthaus Berlin

13. Juni 2018
Werner-Otto-Saal, Konzerthaus Berlin

Weitere Informationen
www.berlinpianopercussion.com