Foto: Festival Archipel 

 

Festival Archipel – Passages

Association festival Archipel, Genf, Schweiz


Die KünstlerInnen von Archipel entdecken Pfade, die sich verbinden. Sie träumen von einer idealen Menschheit ohne Grenzen zwischen Menschen, Völkern, Generationen, Kulturen und Künsten. Christian Jost überquert in seiner Komposition die Alpen mit kurdischen Migranten, Berio vermischt Kulturen, Stockhausen, Murail und Robin erweitern mit elektronischer Technik das Orchester.
Unter dem Festivalmotto „Passages“ baut Archipel eine Zivilisation ohne Abgrenzung auf und schafft ein abstraktes Ideal eines europäischen Gewissens. Journey to Hope, die Uraufführung der Oper, basiert auf dem Flm von Xavier Koller. Sie erzählt die Geschichte einer kurdischen Familie, die ihr Land verlässt um in ihr Paradies zu kommen: die Schweiz. Dreißig Jahre nach dem Erfolg ist der Inhalt des Films noch immer aktuell. Migranten überqueren Meere und Berge und drohen an den Barrieren eines zurückweichenden Europas zu brechen. Die musikalische Umsetzung des Films stammt von Christian Jost. Weitere Kompositionen von Yann Robin, Brian Ferneyhough, Rebecca Saunders und Chiyoko Szlavnics werden von Emilio Pomarico, Jonathan Nott, Clement Power und Junghae Lee dirigiert. Das Grand Théâtre, das Orchestre de la Suisse romande und die Haute école de musique verbreiten das zeitgenössische musikalische Erbe mit Werken von Stockhausen, Ligeti, Nono, Berio und Murail.


Weitere Informationen:
archipel.org