Philippe Petit, New York, 1974
© Jean-Louis Blondeau / Polaris

 

Wien Modern 31: Sicherheit

Wien Modern, Österreich

 

Das 31. Festival Wien Modern 2018 steht unter dem Titel "Sicherheit" im künstlerischen Spannungsfeld von Determination und Zufall, Kontrolle und Risiko. Ausgehend von einem Bonmot Nikolaus Harnoncourts – "Schönheit oder Sicherheit, beides zusammen geht nicht" – geht es in zahlreichen Veranstaltungen des Festivals um unterschiedliche Grade von Freiheit, Kontrolle und Determination in der Musik. Zufall, Risiko und grafische Notation spielen eine Rolle. Improvisation findet sich an der Seite extremer Komplexität und Präzision.

Das Festival 2018 lädt das Publikum ein, einen Schritt in Richtung konzeptuelles Denken in der Komposition zu wagen und den Blick in die wachsende Runde der künstlerischen Ausdrucksformen der Gegenwartsmusik zu erweitern, beispielsweise um interaktive Klanginstallationen.

Zugleich hat es sich Wien Modern nach wie vor als Aufgabe gesetzt, auch Klassiker der Musik des 20. Jahrhunderts im Wiener Musikleben präsent zu halten und für die heutigen Generationen von Hörern neu zur Diskussion zu stellen. Dazu zählen beispielsweise John Cage, Brian Ferneyhough, Vinko Globokar und Nikolaus A. Huber.

Das Festival Wien Modern, 1988 von Claudio Abbado gegründet, ist die österreichweit größte Plattform für zeitgenössische Musik und eines der weltweit größten Festivals in diesem Bereich, sowohl was die Anzahl an Veranstaltungen als auch was die Besucherzahlen anbelangt.

 

28. Oktober – 30. November 2018
Zahlreiche Spielstätten in ganz Wien, Österreich

 

Weitere Informationen:
wienmodern.at