Wien Modern 32: Wachstum

Wien Modern, Österreich

Das Festival Wien Modern, 1988 von Claudio Abbado gegründet, ist die größte Plattform für zeitgenössische Musik in Österreich. Im Rahmen der 32. Ausgabe widmen sich Künstlerinnen und Künstler der Aufgabe, den Begriff „Wachstum“ aus der wirtschaftlichen und politischen Erstarrung zu lösen und musikalisch umzudeuten. Die über 70 Veranstaltungen vereinen unterschiedlichste Generationen und Kontexte von Komponistinnen und Komponisten, Spielstätten, Formaten und Ensembles. Eine besondere Rolle im Programm von 2019 spielen alte wie neue Auseinandersetzungen mit dem „opus magnum“. Klassiker wie Dieter Schnebels Sinfonie X oder Luciano Berios Sinfonia finden sich neben ganz neuen Werken: Michael Herschs insgesamt rund 12 Stunden umfassende Trilogie sew me into a shroud of leaves und Lera Auerbachs dreistündige Gegenüberstellung von Engeln und Dämonen werden uraufgeführt.
Orchesterprojekte im Konzerthaus und Musikverein stehen neben einem komponierten Spaziergang, multimedialen Raumexperimenten, Kompositionswettbewerben und kulturpolitischen Debatten auf dem Programm. Wien ist fünf Wochen lang Zentrum der zeitgenössischen Kunstmusik und bietet ein vielfältiges und aktuelles Veranstaltungsangebot mit dem RSO Wien, Klangforum Wien, Arditti Quartett, Collegium Novum Zürich und dem SWR Experimentalstudio.

28. Oktober – 30. November 2019
Wien, Österreich

Weitere Informationen:
www.wienmodern.at