Kompositionsaufträge an Nikolaus Brass, Robin Hoffmann und Karoline Schulz

elole Trio, Deutschland

Aktives Darbieten und passives Hören – das ist das zuweilen elitäre Konzept der althergebrachten Konzertsituation, welches das Dresdener Klaviertrio elole hinterfragt. Es schafft viel mehr unkonventionelle Konzerte, die es den Interpreten wie auch den Zuhörern ermöglichen, aus den klassischen Rollenmustern herauszutreten.
Die Musiker beschränken sich nicht auf das bloße Spiel ihrer Instrumente, sondern suchen nach sinnvollen Erweiterungen, wie beispielsweise der Zusammenarbeit mit Tänzern, der Verknüpfung von Musik und Texten sowie der Integration von Live-Elektronik.
Ergänzend zu seiner Konzerttätigkeit plant das elole-Klaviertrio ab 2015 die Reihe elole.werkstatt, die jeweils zwei bis drei Wochen vor einer Uraufführung stattfindet und den Zuhörern einen vertieften Blick auf ein einzelnes Stück erlaubt. Der Abend steht dabei ganz im Dialog mit dem Publikum. Er beginnt mit einem Stament des Komponisten. Dem folgt eine „echte“ Probe, in der Musiker gemeinsam mit dem Komponisten an einer einzelnen Stelle des Stücks im Detail arbeiten. Danach berichten die Musiker, was ihnen an dem Stück aufgefallen ist. Im Anschluss daran wird ein Abschnitt des Werks am Stück gespielt. Schlusspunkt ist ein offenes Gespräch mit den Besuchern in gemütlicher Atmosphäre. Eines der Stücke, die im Rahmen der elole.werkstatt präsentiert werden, ist eine Uraufführung von Nikolaus Brass. Sie wird von der EvS Musikstiftung unterstützt.

 

Mai 2015
Dresden

November 2015
Dresden, Chemnitz, Leipzig

Weitere Informationen:
www.elole.de