Kompositionsaufträge an Pape, Wertmüller, Szlavnics und Mainka

Sonar Quartett GbR, Berlin, Deutschland

 

Dieses Jahr feiert das Sonar Quartett sein zehnjähriges Bestehen mit der Konzertreihe "Utopie Streichquartett", die von den Wurzeln der musikalischen Moderne ausgeht und den Pluralismus aufzeigt, der sich aus der Freiheit der Moderne entwickelt hat. In den Jahren ihres Zusammenspiels hat das Sonar Quartett insgesamt mehr als 50 Werke für Streichquartett uraufgeführt. Die seit der Wiener Klassik etablierte Besetzung scheint auf viele zeitgenössische Komponisten trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer langen Geschichte und Tradition eine besondere Faszination auszuüben. Das Besondere am Streichquartett war seinerzeit, dass die vier Stimmen gleichberechtigt sind, jeder mal Begleiter, aber auch Solist sein darf – eine demokratische Formation, in gewisser Weise eine kleine Utopie.
Das Jubiläum möchte das Streichquartett bewusst nicht zum Anlass nehmen, zurückzublicken, sondern in die Zukunft zu schauen. Für die Konzerte werden die Komponisten Gérard Pape, Michael Wertmüller, Chiyoko Szlavnics und Jörg Mainka damit beauftragt, neue Werke für das Sonar Quartett zu schreiben. Diese vier Kompositionsaufträge werden von der EvS Musikstiftung gefördert.

 

11. Dezember 2016 (Pape)
7. Januar 2017 (Wertmüller)
25. März 2017 (Szlavnics und Mainka)
Akademie der Künste, Berlin

 

Weitere Informationen:
www.sonarquartett.de