György Kurtág
Foto: Andrea Felvegi

 

Deutsche Erstaufführung von „Fin de partie“ von György Kurtág an der Oper Dortmund

Theater Dortmund, Deutschland

 

Schon zu Beginn seiner Intendanz an der Oper Dortmund beabsichtigt Heribert Germeshausen ein starkes Zeichen für ein der Moderne verpflichtetes zeitgenössisches Musiktheater zu setzen. Bis 2023/24 soll alljährlich mindestens eine bedeutende Uraufführung, Deutsche Erstaufführung oder Zweitinszenierung erfolgen. Daher wird nur fünf Monate nach der Uraufführung an der Mailänder Scala György Kurtágs Fin de partie in einer Neuinszenierung unter der Regie von Ingo Kerkhof in Dortmund die deutsche Erstaufführung erleben. Lang erwartet, verspricht Kurtágs Fin de partie ein zentrales Werk des frühen 21. Jahrhunderts zu werden. Für drei der vier Gesangspartien konnten für die Neuproduktion der Oper Dortmund die Protagonisten der Produktion der Mailänder Scala gewonnen werden, die im Vorfeld der Uraufführung bereits monatelang mit Kurtág an ihren Rollen gefeilt haben: Frode Olsen, Leonardo Cortellazzi und Hilary Summers. Dasselbe gilt für die beiden Dirigenten-Komponisten, die die musikalische Leitung übernehmen: Johannes Kalitzke und Arnaud Arbet – ein junger Komponist, der als Kurtágs persönlicher Assistent eng mit dem Projekt vertraut ist und als Dirigent Francois-Xavier Roth an der Oper Köln assistieren wird. In unmittelbarem Zusammenhang mit der zweiten Vorstellung von Fin de partie gibt es am 28. April zudem eine szenische Realisierung von Kurtágs Kafka Fragmente durch Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock unter der Leitung von Prof. Maria Husmann in der Jungen Oper zu sehen.

 

18. und 27. April 2019
5./11./17. Mai 2019
Theater Dortmund, Deutschland

 

Weitere Informationen:
theaterdo.de