Neues Jahr/Neue Musik!

Argento New Music Project, New York, USA

Den Schwerpunkt der aktuellen Konzertsaison von Argento bildet eine neue, New Year/New Music! betitelte Konzertreihe, die Musik von Nachwuchskomponisten präsentiert und den nachhaltigen Einfluss würdigt, den der berühmte französische Komponist Tristan Murail während seiner Lehrtätigkeit an der New Yorker Columbia University auf eine ganze Generation jüngerer Musiker ausübte. In den Konzerten der erneut von der Ernst von Siemens Musikstiftung unterstützten Reihe sind deshalb viele Werke von Murails Studenten zu hören. Die vorgestellten Nachwuchskomponisten sind Adam Roberts, James Falconi, Jon Forshee, Aaron Cassidy, Erin Gee, Kathryn Alexander, Clint McCallum, Aaron Einbond, Hannah Lash, Oliver Schneller, Alexandre Lunsqui, Andile Kumalo, Mahir Cetiz und Yoshi Onishi.

Argento veranstaltet die Reihe im Januar und Februar 2014. An jedem Januarwochenende spielt das Ensemble ein anderes Konzert mit Stücken von Nachwuchskomponisten und Studenten von Murail. Jedes Konzert wird zwei Mal gespielt, einmal freitags und einmal sonntags. An den beiden ersten Februarwochenenden erreicht die Reihe in zwei Abschlusskonzerten mit Werken von Murail selbst ihren Höhepunkt. Die Serie findet am Österreichischen Kulturforum New York statt und umfasst mehrere Uraufführungen sowie, wie bei den Argento-Konzertreihen üblich, Diskussionen mit Komponisten und Interpreten nach den Konzerten.

Die Konzertprogramme wurden von dem künstlerischen Leiter von Argento, Michel Galante, und einzelnen Argento-Solisten wie Geiger David Fulmer, Klarinettistin Carol McGonnell, Flötistin Erin Lesser und Bratschistin Stephanie Griffin zusammengestellt. Die Komponisten haben eng mit den Solisten von Argento zusammengearbeitet, wobei einige Komponisten spezifisch ‒ und zwar ohne Kompositionsauftrag ‒ für die Musiker von Argento schrieben, sodass diese Reihe als authentische Kooperation zwischen Argento und den Komponisten gelten kann. Ihr einzigartiges Format ‒ Aufführung desselben Konzertprogramms zwei Mal an einem Wochenende mit zwischengeschalteter eintägiger Pause ‒ bietet mehrere Vorteile gegenüber klassischen Konzertreihenformaten. Der wichtigste ist, dass Argento die Arbeiten von Komponisten optimal präsentieren und bekannt machen kann, da vor der zweiten Aufführung Publikum, Presse und soziale Medien über einen Tag lang Gelegenheit haben, auf das Gesehene und Gehörte zu reagieren und ihre Meinung dazu mit anderen auszutauschen. 

3. Januar ‒ 9. Februar 2014, jeden Freitag und Sonntag
Österreichisches Kulturforum, New York, USA

Weitere Informationen:
www.argentomusic.org