Foto: Uwe Winkler

 

HighTech = HighHumanism?

AuditivVokal Dresden, Deutschland


Mit der Ausgangsfrage HighTech = HighHumanism? sieht AuditivVokal die Krise als kreative Chance und reagiert darauf, indem es über virtuelle Kommunikation, Kreativität und die Möglichkeit nachdenkt, Musik mit außergewöhnlichen Formaten auszuüben, zu vermitteln und reflektieren. Das Ensemble sucht nach neuen Formen einer gemeinsamen künstlerischen Arbeits- und Präsentationsform und forscht an der Frage, in welcher Art und Weise die Digitalisierung eine Frage für die Kunst ist.
Muss das System der ästhetischen Kategorien Helmut Lachenmanns neu konfiguriert werden, welches die Selbstbeschreibung der Neuen Musik bislang getragen hat? Wie können ästhetische Schnittstellen zwischen Mensch und Computer im musikalischen Bereich konzipiert und gestaltet werden – ausgehend von der aufgenommenen Stimme per Handy bis hin zu Anwendungen zu multimodalen Interaktionen künftiger technischer System? Thematisch berühren sich dabei sowohl technische Fragestellungen als auch ästhetische, soziologische, psychologischeund philosophische und natürlich die Frage nach einer Musik der Zukunft.
Gesprächsformate mit Helmut Lachenmann, Prof. Dr. Georg Freitag, Prof. Dr. Jörn Peter Hiekel, Prof. Yuval Shaked, finden neben experimentellen digitalen Lecture Performances, einem Workshop und einem Konzert in live und digitaler Form statt. Die Ernst von Siemens Musikstiftung ermöglicht das Symposium von AuditivVokal.


Weitere Informationen:
auditivvokal.de