Foto: Jan-Peter Grünewälder

 

Salvatore Sciarrino: „Vanitas" (1981). Kulturgeschichtliche Hintergründe, Kontexte, Traditionen

Deutsches Historisches Institut in Rom, Musikgeschichtliche Abteilung, Italien

Das Werk »Vanitas. Natura morta in un atto« (1981) ist in vielerlei Hinsicht ein Schlüsselwerk im Schaffen des italienischen Komponisten Salvatore Sciarrino. Obwohl er zu den bedeutendsten lebenden Komponisten zählt, ist Sciarrino in Italien immer noch weniger bekannt als im nicht-italienischen Ausland - in Rom wird seine Musik nur selten gespielt.
Im Rahmen der Tagung, die die EvS Musikstiftung fördert, wird mit »Vanitas« ein zentrales Werk Salvatore Sciarrinos einem größeren römischen Publikum vorgestellt. Verschiedene Vorträge erörtern – ausgehend von der zu den »Opere teatrali« zählenden Komposition – unter anderem Sciarrinos Ästhetik und seine Bühnenkonzeptionen. Zudem ordnen sie das Stück in literaturwissenschaftliche, kunsthistorische und musikgeschichtliche Traditionen ein.
Den Abschluss der Tagung bildet dann die Aufführung des Werks im Österreichischen Historischen Institut Rom. Eine vorangehende Werkeinführung soll dem Publikum, das mit neuer Musik weniger vertraut ist, das verstehende Mithören während des Konzerts erleichtern.

 

23./24. November 2015
Deutsches Historisches Institut Rom

24. November 2015
Österreichisches Historisches Institut Rom

Weitere Informationen:
http://musica.dhi-roma.it/ehrmann_herfort.html