Foto: Manu Theobald

 

Eröffnungskonzert des Festivals cresc...2017 mit Ensemble Modern und hr-Sinfonieorchester

Deutsche Ensemble Akademie e.V., Frankfurt am Main, Deutschland

 

Das biennale Festival cresc... versteht sich als maßgebliches internationales Forum für moderne Musik. Von Schlüsselwerken des 20. und 21. Jahrhunderts bis hin zu Uraufführungen renommierter und junger Komponisten stellt cresc... ein breites Spektrum künstlerischer Ansätze, Positionen und Perspektiven in der Auseinandersetzung mit der Gegenwart vor.

Programmatische Klammer für das Festival vom 23.–26. November 2017, dessen Eröffnungskonzert durch die EvS Musikstiftung gefördert wird, ist das Thema „Transit / Wandlungen“. Musik und Klangkunst sind geradezu intrinsisch mit dem Begriff des Transits verbunden und bilden ein Spannungsfeld, dem im Festival ein besonderer Raum gegeben werden soll, zu vorderster Stelle mit Künstlern, die Brücken schlagen, Grenzen überschreiten, sich wiederholt neu verorten und sich zwischen Ländern, Kulturen und Genres bewegen.

Der räumliche Aspekt spielt auch beim Eröffnungskonzert mit Phillipe Manourys In-Situ eine entscheidende Rolle: Das Ensemble Modern sitzt auf der Bühne, das hr-Sinfonieorchester ist in acht Gruppen um das Publikum herum im Großen Saal der Alten Oper verteilt. Das scheinbar homogene Klangbild wird heterogen, sobald sich dieses im Saal um den Zuhörer herum ausbreitet und wandelt. In die Konzerte wird zwischen zwei Stücken der Vortrag eines Wissenschaftlers – Soziologen, Politologen u.a. – integriert, der die Thematik „Transit / Wandlungen“ aus Sicht der jeweiligen Disziplin beleuchtet.

 

23. November 2017

Alte Oper Frankfurt, Großer Saal

 

Weitere Informationen
www.deutsche-ensemble-akademie.de/