Biografie

Clara Iannotta, 1983 in Rom geboren, interessiert Musik vor allem als existenzielle, physische Erfahrung – Musik sollte nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar sein. Aus diesem Grund spricht sie manchmal lieber von „Klangchoreographie“ als von Orchestrierung.
Iannotta hat in Mailand und Paris, am IRCAM, sowie in Harvard bei Alessandro Solbiati, Frédéric Durieux und Chaya Czernowin studiert. In jüngster Zeit sind unter anderem Auftragswerke für Quatuor Diotima (DAAD), Trio Catch (Wittener Tage für neue Kammermusik), Ensemble intercontemporain (Festival d’Automne), Ensemble 2e2m (Festival Présence, Radio France), Münchener Kammerorchester (Musica Femina München), Neue Vokalsolisten Stuttgart (ECLAT), Arditti Quartet (Festival d`Automne), Ensemble Nikel entstanden.
Iannotta war 2013 als Stipendiatin Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Sie erhielt zahlreiche Preise, darunter der Berlin Rheinsberger Kompositionspreis, der Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart sowie das Stipendium Stiftung Künstlerdorf Schöppingen. Clara Iannotta war Finalistin beim Gaudeamus Award und landete auf der Bestenliste 2/2016 der deutschen Schallplattenkritik für ihre Porträt-CD A Failed Entertainment.
Seit 2014 ist sie künstlerische Leiterin der Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik.
Clara Iannottas Musik wird bei Edition Peters verlegt.

Sie lebt und arbeitet in Berlin.